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Datum: 02.08.2019

Erweiterungsbau der Torhorst-Gesamtschule im Zeitplan

Bildungsdezernentin Kerstin Niendorf macht sich ein Bild von den Fortschritten/ Landkreis investiert in den Erweiterungsneubau und die Sanierung der Schule in Oranienburg 17 Millionen Euro/ Neue Fachkabinette sind zum Herbst nutzbar

Bildungsdezernentin Kerstin Niendorf (Mitte) erläutert das Konzept der neuen Aula.

„Ich bin sehr zufrieden, wenn die Arbeiten weiter so voranschreiten, wird die Torhorst-Gesamtschule pünktlich und wie geplant zum Schuljahresbeginn im kommenden Jahr in neuem Glanz erstrahlen und auf modernstem Stand ausgestattet sein“, sagte Bildungsdezernentin Kerstin Niendorf nach einem Besichtigungstermin am Freitagvormittag. Gemeinsam mit den Architekten von PETZI+PETZI Architekten besuchte sie die Torhorst-Gesamtschule zum Start des neuen Schuljahres, um sich über den Baufortschritt zu informieren.

Der Landkreis Oberhavel investiert über 17 Millionen Euro in die komplette Sanierung und Erweiterung des Schulgebäudes. Die Fertigstellung ist zum Beginn des Schuljahres 2020/2021 geplant. „Investitionen in die Bildung sind das Herzstück unserer Kreispolitik. Unser millionenschweres Investitionspaket geht in die zweite Runde. Wir bringen mit den anstehenden Maßnahmen auch die Torhorst-Gesamtschule auf den gleichen modernen Stand den andere Schulen in unserer Trägerschaft bereits haben“, betonte Landrat Ludger Weskamp bereits zum Baustart im März 2018.

Dafür wird die Schule um einen rund 4.050 m² großen Klassenraumtrakt sowie Ganztagsschulbereich erweitert. Im neuen Klassenraumtrakt entstehen 20 allgemeine Unterrichtsräume mit einer durchschnittlichen Größe von 64 m². Der Rohbau für diesen Neubau stand bereits Anfang des Jahres. Und auch der Innenausbau schreitet voran: Die Fenster sind eingebaut, die Wände geputzt, Elektronikanschlüsse und Lüftungsanlage installiert. Im Ganztagsschulbereich entstehen hier in den kommenden zwölf Monaten eine Bibliothek, Aufenthalts- und Arbeitsplätze für die Schüler sowie vielfältige Möglichkeiten für Arbeitsgemeinschaften wie Theatergruppen, Kochen und Backen und die Schulsozialarbeit. Bestandteil dieses Bereiches wird auch die 600 m² große Aula werden, die direkt an die Cafeteria angeschlossen wird. Die bisherige Aula wird zum Kunstraum umgestaltet.

Der Landkreis lud die Presse zur Begehung der Torhorstschule ein, die derzeit saniert und erweitert wird.

Die Klassenräume im 5.350 m² großen Bestandsbau werden umfassend saniert. Hier entstehen auch die neuen Fachkabinette. Sieben für Naturwissenschaften und weitere für Musik, Wirtschaft, Arbeit und Technik sowie eine Lehrküche. „Wir hatten gehofft, sämtliche Fachunterrichtsräume in den Sommerferien fertigstellen und bereits zum Schulstart am Montag übergeben zu können. Die derzeitige Situation im Baugewerbe hat uns aber zu einer zweiten Vergaberunde einzelner Gewerke gezwungen; damit ist dieses ehrgeizige Ziel leider nicht in Gänze zu halten", informierte Kerstin Niendorf bei der Besichtigung. Während die Fachkabinette für Musik, Informatik und Wirtschaft, Arbeit und Technik bereits genutzt werden können, wird dies bei den Fachunterrichtsräumen für die Naturwissenschaften erst im Herbst für den praktischen Unterricht mit Experimenten möglich sein. „Die Schulleitung wurde darüber rechtzeitig informiert. Die Räume werden der Schule ab der zweiten Schulwoche dennoch zur Nutzung für den möglichen Fachunterricht bereitgestellt", erläuterte die Bildungsdezernentin.

Ausdrücklich bedankte sie sich bei der Schulleitung, dem Lehrerkollegium und den Schülerinnen und Schülern für die Geduld, mit der sie die Bauarbeiten seit über einem Jahr bei laufendem Schulbetrieb begleiten. "Eine Herausforderung ohnegleichen, aber zugleich eine Wahnsinnsleistung. Wir arbeiten hier gut und in regem Austausch mit den Lehrern und Schülern zusammen und ich setze darauf, dass das auch in der letzten heißen Phase der Bauarbeiten so konstruktiv fortgesetzt wird", so Kerstin Niendorf.

Die Vorbereitungsarbeiten für den Erweiterungsneubau und die Sanierung der Torhorst-Gesamtschule laufen seit den Sommerferien 2017. Der alte Klassenraumtrakt in Richtung Havelufer wurde bis zum Frühjahr 2018 abgerissen. Die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II werden seither und bis zum Abschluss der Bauarbeiten in der Außenstelle der Schule in Lehnitz unterrichtet.

Zufrieden mit dem Baufortschritt: Architektin Angela Petzi, Schulleiterin Manuela Brüssow und Bildungsdezernentin Kerstin Niendorf